Tetanus - Impfung
Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine schwere Infektionskrankheit. Ursache ist das vom Bakterium Clostridium tetani gebildete Gift (Toxin) Tetanospasmin.
Folgeerkrankungen können sein:
- Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien)
- Entzündung der oberflächlichen Venen (Thrombophlebitiden)
- Thrombosen (vollständiger oder teilweiser Verschluss eines Gefäßes oder einer Herzhöhle durch ein Blutgerinnsel)
- Lungenembolie (Verschluss von Lungengefäßen)
- Lungenentzündung (Pneumonie)
- Schluckbeschwerden (Dysphagie)
- Darmverschluss (Ileus)
- Knochenbrüche (Frakturen)
- Muskelrisse
- Auflösung der Muskulatur (Rhabdomyolyse)
- Dekubitus (Wundliegegeschwür)
Bei der aktiven Impfung wird der Körper durch Gabe des Toxins (Giftes) zur Bildung von Antikörpern – Abwehrzellen – angeregt, die dann eine Immunität (Schutz) gegen diese Erkrankung ermöglichen. Bei der passiven Impfung werden die Antikörper direkt gespritzt, d.h. der Körper muss die Antikörper nicht wie bei der aktiven Impfung erst selbst bilden.
Wer und wann sollte geimpft werden?
- Ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat erhält ein Säugling drei Impfungen im Abstand von vier Wochen, die vierte und vorerst letzte Impfung wird zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat verabreicht.
- Die erste Auffrischung erfolgt im Alter zwischen 4 und 5 Jahren, die zweite zwischen dem 9. und 17. Lebensjahr.
- Ab dem 7. Lebensjahr wird üblicherweise eine Kombination aus einem Tetanus- und einem Diphtherie-Impfstoff verabreicht.
Durch eine prophylaktische Impfung kann die Tetanusinfektion vermieden werden.
Bitte bringen Sie Ihren Impfausweis zum Impftermin mit in die Praxis!