Diphterie - Impfung
Bei der Diphterie handelt es sich um eine Infektionserkrankung, die durch das Gift (Toxin) des Corynebacterium diphtheriae verursacht wird. Die Infektion erfolgt meist als Tröpfchen- oder Schmierinfektion und betrifft am häufigsten die Atemwege mit einer Mandelentzündung (Tonsillitis) und Rachenentzündung (Pharyngitis).
Folgeerkrankungen können sein:
- Gehirnentzündung (Enzephalitis)
- Hirninfarkt
- Entzündung mehrerer Nerven (Polyneuritis)
- Herzinnenhautentzündung (Endokarditis)
- Herzmuskelentzündung (Myokarditis)
- Atemnot (Dyspnoe)
- Lungenembolie – Verschluss von Lungengefäßen durch einen losgelösten Thrombus (Blutpfropf)
- Nierenversagen (Urämie)
Die aktive Diphtherie-Immunisierung (Impfung) bietet Schutz gegen die durch das Corynebacterium diphtheriae ausgelöste Infektion der Schleimhäute, vor allem der Luftwege und der Haut. Sie wird meist in Kombination mit einem Impfstoff gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) verabreicht.
Wer und wann sollte geimpft werden?
Alle Säuglinge ab dem zweiten Lebensmonat werden dreimal im Abstand von vier bis sechs Wochen geimpft. Die Auffrischungsimpfungen finden im 6., 11. und 18. Lebensjahr statt.
Anschließende Auffrischungen sollten dann alle fünf bis zehn Jahre mit einer geringeren Dosis des Diphtherie-Impfstoffes durchgeführt werden.
Durch eine prophylaktische Impfung kann die Diphtherieinfektion vermieden werden.
Bitte bringen Sie Ihren Impfausweis zum Impftermin mit in die Praxis!